Dual Fluid Energy Inc. ist jetzt ein kanadisches Unternehmen mit Sitz in Vancouver. Das Führungsteam hat sich dafür neu aufgestellt. In Kürze startet die erste Finanzierungsrunde für institutionelle Investoren.
Das deutsche Kerntechnik-Startup Dual Fluid hat entschieden, ein kanadisches Unternehmen zu werden. Viele Argumente sprechen für diesen Schritt: Die kanadische Regierung fördert modulare Reaktoren (SMR) als Zukunftstechnologie, während die Bevölkerung die Kernkraft überwiegend als Chance begreift. Das Land ist nukleartechnisch erfahren und blickt, anders als Deutschland, auf eine ununterbrochene Expertise zurück. Nicht zuletzt ist eine international anerkannte Atomgenehmigungsbehörde vorhanden. Das führende Board of Directors besteht aus:
- Dr. Armin Huke, Chairman: Entwarf mit Götz Ruprecht und Ahmed Hussein den Dual Fluid Reaktor, um medizinische Isotope bereitzustellen – und erkannte bald dessen wahres Potenzial: die Möglichkeiten der Kernspaltung durch ein inhärent sicheres und radikal effizienz-optimiertes Design auszuschöpfen. Armin Huke leitet und unterstützt das Management-Team als President und CTO (Chief Technology Officer).
- Dr. Götz Ruprecht, Director: Bringt einschlägige Forschungserfahrung vom kerntechnischen TRIUMF National Lab (Kanada) mit. Götz Ruprecht wirkt im Management Team als CEO.
- Prof. em. Ahmed Hussein, Director und Senior Scientific Expert: Widmete sein Berufsleben der Kern- und Teilchenphysik, u.a. am TRIUMF National Laboratory, am Los Alamos National Laboratory (USA) und als Gründungsprofessor des Lehrstuhls Physik an der University of Northern British Columbia (Kanada).
- Dr. Titus Gebel, Director, Jurist, Unternehmer und Investor: Seine Erfahrungen in Unternehmensgründung und -führung ergänzen die wissenschaftlich-technische Expertise seiner Board-Kollegen um eine praktische Dimension.
Dual Fluid bereitet zurzeit die erste Finanzierungsrunde für institutionelle Anleger vor. Mit den eingeworbenen Mitteln wird unter anderem ein international renommiertes Institut mit Sicherheitsberechnungen beauftragt – eine Voraussetzung für die spätere Lizenzierung.
Trotz der kanadischen Rechtsform plant Dual Fluid, Deutschland bis auf weiteres als Basis zu nutzen, so Chairman Armin Huke: „Je nachdem, wie sich die Bedingungen hier verändern, könnten wir die Entwicklung zumindest teilweise hier voranbringen. Falls nicht, steht unser Zielort fest.“