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Wir haben unsere erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen: Die Runde wurde im geplanten Umfang voll gezeichnet. Private Investoren brachten knapp sieben Millionen kanadische Dollar auf.

Armin Huke, Präsident & CTO, kommentiert: „Wir freuen uns über die rein private Finanzierung unseres Unternehmens. Das ist ein Vertrauensbeweis des Kapitalmarkts, der unsere Erwartungen übertroffen hat. Dass die Mehrheit unserer Investoren aus Deutschland kommt, zeigt uns, dass Kerntechnik in Deutschland immer noch eine Chance hat.“

Mit den eingeworbenen Mitteln wollen wir uns personell verstärken und eigene Räumlichkeiten aufbauen, um die Entwicklung unseres Reaktors zur Serienreife voranzutreiben. Dazu gehören der Aufbau von Laborkapazität ebenso wie die Kooperation mit renommierten Forschungseinrichtungen, um eine erste Sicherheitsanalyse nach internationalen behördlichen Standards zu erarbeiten. Dabei werden insbesondere sehr selten auftretende Betriebszustände anhand mathematischer Modelle detailliert untersucht. Die Ergebnisse fließen in das kommende Genehmigungsverfahren ein. CEO Götz Ruprecht dazu: „Unsere physikalischen Simulationsrechnungen haben bereits gezeigt, dass der Dual Fluid Reaktor machbar und inhärent sicher ist. Jetzt geht es darum, den Lizenzierungsprozess vorzubereiten und die praktische Arbeit zu beginnen.“

Bestandteil des Gesamtkonzepts ist auch eine nukleare Recyclinganlage, die den sogenannten Atommüll effizient und sortenrein trennen kann. In Kombination mit dem Dual Fluid Reaktor wird ein geologisches Endlager dadurch überflüssig. Allein mit dem vorhandenen Atommüll könnte Dual Fluid Deutschland einige hundert Jahre lang komplett mit Strom versorgen.

Die nächste Finanzierungsrunde ist in anderthalb bis zwei Jahren geplant und wird sich auch an institutionelle Investoren richten.

 

Foto: © Adobestock / howtogoto