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Presse

Dual Fluid kooperiert mit TU München und Paul-Scherrer-Institut

By 13. September 2022No Comments

Das deutsch-kanadische Kerntechnik-Unternehmen Dual Fluid arbeitet ab sofort mit der Technischen Universität München und dem Paul-Scherrer-Institut zusammen. Ziel des Projekts ist ein Sicherheitsreport zur Vorbereitung der Lizenzierung.

Der Lehrstuhl für Nukleartechnik an der Technischen Universität München (TUM) beschäftigt sich ab sofort mit der Entwicklung und Design-Optimierung der grundlegend neuen Kerntechnik von Dual Fluid. Die Arbeiten werden geleitet von Prof. Rafael Macián-Juan und Chunyu Liu. Das Schweizer Paul-Scherrer-Institut unterstützt die TUM als Vertragspartner. Die TUM und das Paul-Scherrer-Institut arbeiten Hand in Hand mit der Technischen Universität Dresden, die bereits seit Anfang des Jahres damit beauftragt ist, die Leistungsentfaltung im Reaktor in verschiedenen Betriebszuständen darzustellen.

Die beteiligten Institute entwickeln und evaluieren gemeinsam Methoden, die die Sicherheit des Dual Fluid Konzepts nachweisen können. Projektleiter Chunyu Liu: „Die Sicherheitseigenschaften des Dual Fluid Reaktors haben sich schon in ersten Rechenmodellen als vielversprechend erwiesen. Es ist eine sehr spannende Aufgabe, an der tieferen Sicherheitsbewertung dieses wirklich innovativen Konzepts mitzuwirken. Die Dual Fluid Technologie könnte heutigen Leichtwasserreaktoren in vieler Hinsicht überlegen sein – zum Beispiel in Bezug auf eine optimale Brennstoffausnutzung oder die effiziente Wasserstoffproduktion.“

CEO Götz Ruprecht über die Kooperationen: „Wir freuen uns sehr, mit drei der renommiertesten kerntechnischen Institute im deutschsprachigen Raum zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden wir zeigen, dass Kernspaltung auch ganz anders funktionieren kann als heute – und dabei wirtschaftlicher und sicherer wird denn je.“

Pressekontakt: Lisa Raß
(+49) 1577-1911784
lisa.rass@dual-fluid.com

 

Über Dual Fluid

Dual Fluid erschafft einen völlig neuartigen Kernreaktor, der

  • emissionsfreien Strom und Wasserstoff bereitstellt,
  • heutige Energiekosten deutlich senkt,
  • Atommüll verbrennt und inhärent sicher ist.

Dual Fluid unterscheidet sich von anderen Konzepten neuer Kernkraft durch die hohe Effizienz: Nukleare Brennstoffe werden bis zu hundertmal besser genutzt als in heutigen Leichtwasserreaktoren. Die Betriebstemperatur von 1000° C ermöglicht neue Wärmeanwendungen.

Das Dual Fluid Funktionsprinzip, basierend auf zwei Flüssigkeiten, ist in wissenschaftlichen Publikationen dargestellt. Es besteht weltweiter Patentschutz, u.a. in den USA, Kanada, der EU und Japan. Das Unternehmen Dual Fluid Energy Inc. wurde im Januar 2021 im kanadischen Vancouver als Aktiengesellschaft gegründet, um die Dual Fluid Technologie zu Serienreife zu bringen. Der Prototyp eines Dual Fluid Reaktors soll noch innerhalb dieses Jahrzehnts in Betrieb gehen.